SV Klement HAITZENDORF gegr. 1946

ASV Schrems - SV Haitzendorf 3:1 (2:0)

 

Haitzendorf-Coach Martin Parb kann zumindest was die Personalien betrifft vor dem Spiel etwas aufatmen, ihm stehen nach ihren Verletzungspausen Dragan Mitrovic und Lukas Rohovsky wieder zur Verfügung. Die Schremser laufen mit derselben Grundformation wie schon beim Auswärtssieg in Echsenbach auf, und finden auch schnell durch Millner die erste Chance im Spiel vor. Das 1:0 für die Schremser fällt dann nach 14 gespielten Minuten, und bekommt von beiden Trainern das Prädikat "Traumtor" verliehen. Nach Handspiel-Entscheidung von Referee Winkler (Parb: "es war eine strittige Entscheidung, das Schiriteam war sich uneinig"), legt sich Außenverteidiger Christian Masch das Leder zurecht, alles rechnet mit einer Flanke, doch Masch zirkelt den Ball ins kurze Kreuzeck zum 1:0. Chancen gibt es in der Folge in einem schnellen Spiel auf beiden Seiten, für die Haitzendorfer vergeben Mitrovic oder Gruber Topmöglichkeiten, doch auch die Schremser hätten durch Lukas Adam die Führung weiter ausbauen können. Knapp vor dem

 

Pausenpfiff dann ein Fehlpass in der Vorwärtsbewegung bei den Haitzendorfern, die Heimischen fangen den Ball ab. Georg Hofmann geht durch, und wird von Haitzendorf-Keeper Kerschbaumer gelegt - keine Frage, Schiri Winkler entscheidet auf Elfmeter. Michal Macha tritt an, und trifft souverän zum 2:0 (45.). "Wenn du in unserer Lage bist, dann laufen eben genau diese Situationen immer für dich", bringt Bruno Meyer eine alte Fußballweisheit hervor.

"Ich hätte mir nun eigentlich einen Sturmlauf der Haitzendorfer erwartet", war Bruno Meyer auf einiges gefasst, doch seine Schremser kamen erneut besser aus der Kabine, und erzielten nach nur 4 Minuten wiederum einen Treffer. Bernhard Brantner geht auf seiner rechten Seite durch, und flankt zur Mitte, wo zuerst Manfred Wimmer den Ball nicht erreicht, dann aber Philipp Millner goldrichtig steht. Er nimmt sich den Ball mit der Brust herunter und schießt zum 3:0 ein. Die Begegnung nun mehr oder weniger entschieden, kommen die Haitzendorfer doch noch einmal heran. Lukas Rohovsky tritt als idealer Vorbereiter in Erscheinung, und Filip Chlup trifft nur wenige Augenblicke nach dem Schremser Tor zum 3:1 (54.). "Ich habe nach einigen Großchancen zu zählen aufgehört", sah Haitzendorf-Coach Martin Parb die Schuld der Niederlage vor allem in der mangelnden Chancenauswertung. So hätte sich die Haitzendorfer Offensivabteilung rund um Rohovsky, Mitrovic oder Wieninger durchaus noch einen Treffer verdient, der jedoch an diesem Nachmittag nicht fallen wollte. Aber auch die Schremser hatten noch einen vierten Treffer auf dem Fuß, Wimmer traf nur die Stange, und auch Georg Hofmann hatte bei einem Kopfball Pech. Quelle: fanreport.at