SV Klement HAITZENDORF gegr. 1946

SCU Kilb - SV Haitzendorf 0:0

Beide Trainer konnten ihre Wunschelf auf das Feld schicken und hatten alle Spieler an Board. Bei den Hausherren musste etwas überraschend Kapitän Albert Pölzl zu Beginn auf der Bank Platz nehmen. Haitzendorf-Coach Martin Parb rückte erstmals vom altbewährten 4-4-2 ab und schickte seine Elf in einer 4-5-1 Formation auf das Feld. Bachtrögler agierte als Solospitze, Gruber wurde in das Mittelfeld zurückgezogen. "Wir mussten gegen die Kilber die Räume im Mittelfeld stopfen", begründete Parb die Maßnahme.

 

Die Gäste gingen von Beginn an sehr engagiert zu Werke und wollten im fünften Aufeinandertreffen erstmals gegen Kilb punkten. Nach rund 5 Minuten stockte den Heimischen der Atem. Nach einem  Stellungsfehler von Luger knallte Markus Geppl den Ball halbvolley auf die Latte. Der zurückspringende Ball landete knapp vor der Linie und konnte geklärt werden. Wenige Zeit später verfehlte Patrick Bachtrögler das lange Eck nur knapp. Ein gefährlicher Gruber-Kopfball rundete die Haitzendorfer Chancen in der 1. Halbzeit ab. Erst als das Pressing der Gäste nach rund 25 Minuten etwas nachließ, fanden die Kilber besser in das Spiel. Die einzig nennenswerte Torchance vergab Wieser nach Kruty-Verlängerung mit einem Halbvolleyschuss, der Keeper Kerschbaumer aber vor keine allzu großen Probleme stellen sollte.

 

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Kilber zunehmend das Kommando und hatten in den ersten 15 Minuten ihre beste Phase. Nach einem Ball in die Tiefe lief Matthias Gruber plötzlich alleine auf Kerschbaumer, der aber lange auf den Füßen blieb und das 1:1 Duell für sich entschied. Danach erfingen sich die Gäste wieder und die rund 350 Zuseher sahen einen offenen Schlagabtausch auf hohem Landesliga Niveau. Der große Aufreger dann nach rund 75 Minuten. Martin Pulkert dribbelte sich in den Strafraum und wurde zu Boden gerissen. Schiedsrichter Franz Ziernwald zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Dietmar Wieser schnappte sich das Leder, fand aber in Michael Kerschbaumer seinen Meister. Kerschbaumer sprang zwar in das falsche Eck, konnte aber den mittig platzierten Elfer gerade noch mit den Fußspitzen parieren. Die Kilber erholten sich von diesem Schock nicht mehr und hatten bei der ein oder anderen aussichtsreichen Konterchance der Gäste immer wieder im letzten Moment die Füße dazwischen. Nach einer halbhohen Hereingabe von rechts verfehlte Stefan Gruber den Ball nur knapp und so blieb es beim torlosen Remis.

Quelle: Fanreport.com