SV Klement HAITZENDORF gegr. 1946

++ Endergebniss SV Klement Haitzendorf vs. Waidhofen/Thaya 3:1 ++

Haitzendorf ließ sich von der Last-Minute-Niederlage in Ardagger nicht beirren und zwang schwache Waidhofner in die Knie.

Lange Zeit sah es am Freitagabend nach einem Unentschieden aus, was für Haitzendorf ein großer Erfolg gewesen wäre. Doch dann traf Ardagger die Kamptaler in der Nachspielzeit mitten ins Herz. Die 1:2-Niederlage im Mostviertel schmerz- te, lässt aber niemanden in Grün-Schwarz vom rechten Weg abkommen.

Nur drei Tage später räumte Haitzendorf alle Zweifel aus, es könnte noch einige Zeit dauern, um sich an das Tempo in der 1. Landesliga zu gewöhnen. Zwar spielte Waidhofen schwach, verfügt jedoch über einen Kader mit viel Routine. Dementsprechend ist es keine Selbstverständlichkeit, dass ein Aufsteiger die Waldviertler über weite Strecken des Spiels dominiert. „Wir haben eine eingespielte Truppe, die körperlich komplett auf der Höhe ist. Man hat nichts davon gemerkt, dass die Burschen am Freitag eine sehr intensive Partie hatten“, war Haitzendorfs Sportlicher Leiter Alfred Traht voll des Lobes.

Die Offensivabteilung, angeführt von einem entfesselten Stefan Nestler und einem immer stärker aufspielenden Gabriel Hausmann, machte bis auf einen Hänger Anfang des zweiten Durchgangs ständig Dampf. Manko war die Effektivität: Eine 3:0-Führung in der Halbzeitpause wäre nicht unverdient gewesen.

Wichtig wird für Haitzendorf in den kommenden Wochen sein, die Konzentration in der Defensive bis zum Schluss zu halten. In den letzten Minuten des Spiels ließen Poliach und Co. Waidhofens Offensivkräften zu viel Luft zum Atmen, was zu einigen brenzligen Situationen im Strafraum führte. Bessere Mannschaften bestrafen das.