SV Klement HAITZENDORF gegr. 1946

++ Endergebniss Eggenburgvs. SV Klement Haitzendorf 2:4 ++

Die Vorzeichen waren klar, Tabellenführer Haitzendorf ging als haushoher Favorit in die Partie mit Nachzügler Eggenburg. Für die Heimischen hätte die erste Hälfte nicht unglücklicher laufen können, mit der ersten und letzten Aktion des ersten Spielabschnitts fing man sich jeweils das 1:0 und 2:0. 

Haitzendorf-Goalgetter Mario Rekirsch stellte schon in Minute zwei auf 1:0, der frühere Leobendorfer traf nach einer Flanke von links durch drei Eggenburger durch an Schölm vorbei ins Netz. Auf der Gegenseite tankte sich Dominik Rolinec durch und fand mit einem Querpass Kollege Samuel Macho, der die Kugel aus etwa fünf Meter übers Tor zimmerte. "Wahnsinn", griff sich Eggenburg-Coach Helmut Anderst an den Kopf.

Eggenburg war aggressiv und versuchte dagegenzuhalten, Haitzendorf bestimmte das Spiel und hatte den Ball mehr in den eigenen Reihen. Den Schlussakkord in Halbzeit eins spielten auch die Gäste, Stefan Nestler erzielt in der 47. Minute das 2:0. Er traf nach einem weiten Freistoß, den der Eggenburger Faruk Zeric klärte, vom Sechzehner.

Nach dem Wechsel war die Elf von Martin Parb dem 3:0 näher, als Eggenburg dem Anschlusstreffer, verabsäumte es aber, den Sack vorzeitig zuzumachen.

Danach traute selbst Anderst seinen Augen nicht, denn seine Jungs stellten die Partie innerhalb von nur fünf Minuten völlig auf den Kopf. Zuerst traf Sebastian Schmidt nach einem Corner per Kopf zum 2:1 (70.), dann war der eingewechselte Kevin Seiter zur Stelle (75.) und glich aus. Er versenkte einen Pass von Milan Moravec im langen Eck. 

Die Gastgeber waren jetzt wieder dick da, wollten das 3:2 und vergaßen dabei auf die Defensive. Der Leader nutzte das im Konter eiskalt aus, Rekirsch schnürte in Minute 78 seinen Doppelpack. Er nudelte die Kugel irgendwie über die Linie. Als der SKE dann komplett aufmachte, durfte sich auch noch der eingewechselte Gabriel Hausmann in die Schützenliste eintragen. Er machte mit seinem 4:2 (88.) den Deckel endgültig drauf.

Anderst meinte im Anschluss: „Leider Gottes. Sehr bitter und sehr enttäuschend, aber letztendlich kann ich niemanden aus meiner Mannschaft einen Vorwurf machen.“